Die Beschäftigten bei real,- kämpfen um die Rückkehr in die Tarifbindung! (Foto: Katja Deusser) |
Nachdem in der Informationsveranstaltung zu real,- am 14. April deutlich geworden ist, dass sich die Zukunft des Unternehmens nur gemeinsam bewältigen lässt und Angst der Vergangenheit angehören soll, muss zur gestrigen Tarifverhandlung festgestellt werden:
Der Verhandlungsführer der Metro droht mit Zukunftsszenarien einschließlich der Vernichtung von tausenden Arbeitsplätzen bei real,-. Eine neue Unternehmenskultur sieht anders aus!
Worum es uns geht
- Umsetzung des Zukunftskonzeptes in den Märkten
Nur soviel: 2016 startet Krefeld, in 2017 sollen weitere Märkte nach dem Krefelder Vorbild umgestaltet werden, gegebenenfalls werden auch Einzelelemente in einem Teil der übrigen Märkte ausgerollt.
Wir fordern verbindliche Zusagen von der Metro für die Investitionen in den Märkten. Und Antworten, wann und wie das Roll-out konkret erfolgt und was mit den Häusern passiert, die nicht umgestellt werden!
- Gute Arbeitsplätze heute und in der Zukunft
Neu eingestellte Beschäftigte sollen als sogenannte Ladenverkäufer mit einem Entgelt zwischen 1.487 Euro und 1.856 Euro eingestellt werden. Dies hätte zur Folge, dass Neueingestellte in Zukunft gegen Alt-Beschäftigte ausgespielt werden und diese das Risiko haben, nach und nach ausgetauscht zu werden.
Im Klartext: Alle Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahren real,- die Stange halten, bekommen Druck und die Neuen schlechte Arbeitsbedingungen!
Mit ihren Forderungen erklärt die Metro eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und eine Zukunft in Altersarmut für viele Beschäftigte zum Programm. Eine solche Zukunft wollen wir nicht!
- Standort- und Beschäftigungssicherung
Die Tarifkommission hat die Weichen gestellt und sich zu Verhandlungen über einen zeitlich befristeten Arbeitnehmerbeitrag zur Sicherung der Zukunft von real,- bereiterklärt.
Danach muss es zurück in den vollen Tarif gehen – Tarifbindung für alle real,- Beschäftigten!
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